...und dann war da Stille

Einsam im Wohnzimmer sitzen.

Leise läuft energetische Musik im Hintergrund.

Vor einem Jahr schallte von diesen Wänden noch Kindergeschrei.

Mal fröhlich, mal traurig, mal wütend.

Eigentlich war immer etwas los.

Die Ruhe am späten Abend war schön.

War entspannend.

All dies ist nun anders.

Denn plötzlich war da nur noch Stille.

Nichts ist mehr wie es war.

Eine Art von Einsamkeit hat Einzug gehalten.

Viel Sehnsucht.

Viel Trauer.

Viele Tränen.

"Alles mitten in die Brösel gesetzt?" würde sich der Österreicher jetzt wohl fragen.

Ein deutsches Sprichwort besagt ja schließlich auch "Jeder ist seines Glückes Schmied!".

Nachdenken.

Grübeln.

Manchmal auch Selbstvorwürfe.

Irgendwann in der Vergangenheit geriet alles außer Kontrolle.

Tränen fließen.

Rückgängig ist nichts zu machen.

Es hat auch keinen Sinn, die Vergangenheit zur Gegenwart machen zu wollen.

Doch wie mit der Einsamkeit umgehen?

Angst vor Entfremdung.

Angst, alles falsch gemacht zu haben.

Aber immer wieder kommt die Frage auf:

"Wieso diese Ängste?".

Gegen die erste Angst kann man etwas unternehmen.

Aber die zweite Angst?

Die wird wohl noch eine ganze Weile ein "treuer" Begleiter sein.

Mit der Hilfe Gottes und der Hilfe der Engel daran arbeiten,

diese Angst allmählich abzulegen.

Selbstaufgeladene Schuldgefühle abzubauen.

Es ist möglich.

Mögen Gott und die Engel dabei Führung und Unterstützung gewähren. 

Ionel, am 25. Februar 2012

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