Mein Traumtagebuch

Träume, an die wir uns selbst noch Stunden

danach detailiert erinnern können,

sind immer von besonderer Bedeutung,

da sie in der Regel einen Hinweis auf

irgendetwas in unserem Leben enthalten. 

Ich träumte in der letzten Nacht,

ich würde ohne meine seit zwei

Jahren "heißgeliebten" Krücken an einem S-Bahnhof stehen.

Dieser erste Satz klingt ja zunächst

für sich allein stehend sehr gut.

Doch leider trug ich in diesem Traum immer noch den Gips,

der von den Knöcheln meines linken

Beins bis hinauf zum Ende des Oberschenkels reicht.

Die Schmerzen waren fast unerträglich.

Die S-Bahn fuhr ein.

Es herrschte ein schreckliches Gedränge.

Die Leute, die aussteigen wollten,

hatten fast keine Chance dazu.

Ich wurde nach vorn gedrückt,

mußte dadurch immer wieder mit meinem linken,

in einem Spezialschuh steckenden Fuß,

zuerst auftreten, weil ich sonst hingefallen wäre.

Ich schrie auf vor Schmerz.

Dann erreichte ich die Tür zur S-Bahn.

In diesem Moment klingelte der Wecker.

Und der Schmerz hatte sich

Gott sei dank auch wieder etwas gelegt.

Ich kann dennoch nicht aufhören,

an diesen Traum zu denken.

Wollen Gott und die Engel mir etwas damit sagen?

In der vergangenen Woche haben

meine Engel mir mehrmals mitgeteilt,

daß ich ein Traumtagebuch anlegen soll.

Das habe ich jetzt getan.

Und es werden bestimmt noch weitere Träume folgen.

Jörn Offeney am 27. Februar 2012

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