Ein Sternchen kommt auf Erden

Ich möchte an dieser Stelle etwas weiter ausholen,

um euch die Bedeutung dieses Sternchens, von dem

ich euch nun berichten möchte, etwas näher zu erläutern.

Es begann für mich alles bewußt ungefähr im Mai 2013.

Ich lag in meinem Bett in meinem Haus in dem kleinen Ort

in der Nähe von Hamburg, wo ich zu diesem Zeitpunkt noch

lebte. Es war bereits später Vormittag. Aufgrund meines

angeschlagenen Gesundheitszustandes hatte ich mir den

Luxus gegönnt einfach etwas länger im Bett liegen zu bleiben

und zu entspannen. Ich hatte in den vergangenen Jahren ja nun

schon so einige Erlebnisse gehabt, die mir aufgezeigt haben,

daß sich in meinem Leben mal wieder etwas bedeutsam

verändern würde. Und so war es auch an diesem späten Maivormittag.

 

Ich hatte das Schlafzimmer abgedunkelt gehabt,

da unter anderem auch mein Kopf arg schmerzte,

als ein warmes mit unendlicher Liebe gefülltes Licht

den Raum erhellte. Aus diesem Licht kristallisierte sich

die Gestalt eines jungen Mannes heraus. Er sah aus als

wäre er vielleicht so um die 20 Jahre alt. Ich schaute

gebannt auf die Gestalt, die am Fußende meines Bettes stand.

Er sprach: "Ich heiße Clemens und werde bald auf der Erde

inkarnieren. Und Du sollst mein Vater sein."

Ich mußte lachen. Denn meine Frau lebte ja zu diesem Zeitpunkt

in Wien, während ich noch in Norddeutschland weilte. Wir

hatten bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht konkret darüber

gesprochen wie wir aus unserer Fernbeziehung eine beständige

Partnerschaft machen könnten. Und ich hatte aus meiner im

Sommer 2012 gerade geschiedenen Ehe bereits zwei Kinder

und mit diesem Thema längst abgeschlossen. So dachte

ich jedenfalls. Doch Clemens fuhr dessen völlig unbeirrt fort:

"Du wirst nach Wien ziehen Papa. Dort werde ich

dann inkarnieren." Ich sprach mit meiner Frau

über dieses Erlebnis und die mögliche Konsequenz.

Ich hatte 43 Jahre in Norddeutschland zugebracht gehabt.

Es schien Zeit zu sein die Zelte in der gewohnten Heimat

abzubrechen und ein neues Ziel anzusteuern. Und dies Ziel

hieß Wien.

Nun folgt ein kleiner Zeitsprung.

Und zwar zu einem wunderschönen frühen

Junimorgen in Wien in diesem Jahr.

Meine Frau sollte ins Krankenhaus kommen,

um noch Untersuchungen wegen der bevorstehenden

Geburt von Clemens machen zu lassen. Ich stand mit

auf, um sie ins Spital zu begleiten. Wir machten uns

auf den Weg und sie sagte plötzlich:

"Die Fruchtblase ist geplatzt." Das traf sich

doch hervorragend. Dann könnte sie doch gleich

im Krankenhaus bleiben. So dachte ich bei mir.

Der Wehenschreiber spielte aber nicht so ganz mit.

Dessen Anzeige zufolge hatte es Clemens nicht

gerade sonderlich eilig. Doch Erzengel Gabriel

gab uns klar zu verstehen, daß Clemens' Ankunft

auf der Erde noch an diesem Tag erfolgen würde.

Und auch Erzengel Raphael hatte zusammen mit seinen Helfern

damit begonnen, Vorbereitungen für die anstehende Geburt

unseres Sternchens zu treffen.

Am Abend war es dann soweit. Es ging vom Stationszimmer

in den Kreißsaal. Erzengel Michael und seine Helfer

hatten sich um meine Frau und das noch ungeborene

Baby postiert, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.

Eigentlich hatten wir ja eine ganz normale natürliche Geburt

geplant gehabt. Doch die Engel gaben meiner Frau mitten

während der schlimmsten Wehenschmerzen den fantastischen

Tipp, Clemens im Wasser zu gebären. Und so tat sie es

der anwesenden Hebamme dann kund. Die war zunächst von dieser

Idee nicht so begeistert, doch Erzengel Michael gab ihr

die Kraft sich binnen Sekunden durchzusetzen. Die Wanne

im Nebenraum wurde vorbereitet.

Der herbeigerufene Arzt fügte sich seinem Schicksal gern,

denn er hatte noch nie zuvor eine Wassergeburt

miterlebt gehabt. Nachdem die begleitende klassische

Musik eliminiert worden war, ging es plötzlich ganz schnell.

Nach ungefähr einer halben Stunde tat Clemens seinen

ersten Schrei auf dieser Welt. Alle anwesenden Engel,

die Hebamme, der Arzt, ich und letztendlich meine

Frau waren unendlich dankbar und froh, von der

geistigen Welt so liebevoll unterstützt und geleitet

worden zu sein. Nun ist Clemens endlich da und

erleuchtet uns jeden Tag, den wir mit ihm verbringen

dürfen. Es gibt nichts schöneres.

Jörn Wenzelburger August 2014

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