Wenn Sensitivität zuviel wird

Zur Zeit prasseln nicht nur meine eigenen Emotionen,

sondern auch vehement die mir

nahestehender Mitmenschen auf mich ein.

Besonders die, welche voller

Kummer, Trauer und Schmerz sind.

Ganz ehrlich.

Es ist im Moment eine schwere Last,

die ich meine zu tragen zu haben.

Denn es handelt sich um Menschen, die ich liebe.

Es gibt unterschiedliche Gründe,

warum stark ausgeprägte Sensitivität

zu einer schweren Last werden kann.

Es gibt Menschen, die man liebt,

deren Trauer und Verzweiflung

man dermaßen vehement verspürt,

daß es einem fast völlig unmöglich erscheint,

sich selbst dagegen zu erden.

Mit anderen Worten, sich selbst zu schützen.

Man spürt den Schmerz dieser geliebten Person,

fühlt aber, daß man selbst mit

Hilfe der Engel nichts dagegen tun kann.

Denn Ihr wißt ja,

die Engel dürfen den freien

Willen eines Menschen nicht untergraben.

Deshalb kann es schon einmal vorkommen,

daß ich meine Sensivität manchmal

fast als eine Art "Fluch" betrachte,

weil ich diese verzweifelten Emotionen

geliebter Mitmenschen kaum kompensieren kann.

Ich kann in solchen Momenten

die Engel nur um Hilfe, Schutz und Führung bitten,

damit ich die richtigen Schritte unternehme,

die Kraft sowie die Weisheit zu erlangen,

um mich selbst und die mit mir in Liebe

verbundenen Menschen heilen zu können.  

Dann gibt es noch die geliebten Menschen,

denen ich einst alles anvertrauen konnte.

Ihre persönlichen Lebensumstände

werden wohl dazu geführt haben,

daß sich ihr gesamtes Wesen,

man könnte sagen, komplett verändert hat.

Der Kontakt sollte auf das Nötigste beschränkt werden,

da von diesen Seelen

eine Form von dunkler, schwerer Energie ausgeht.

Der Punkt, von dem einst nur Liebe kam,

dem Herzen nämlich, ist nur noch Ich-bezogen.

Es geht nur noch um den eigenen Vorteil,

um das eigene materielle Verlangen.

Das macht mich traurig.

Aber....

die Engel sind bei mir und

helfen mir über diese Hürde hinweg.

Und mit ihrer und mit Gottes Hilfe

werde ich es auch schaffen,

besagte Hürde zu überwinden.

Jörn Offeney am 11 Februar 2012

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