Meine Lebensaufgabe

Es hat viele Jahre gedauert,

bis ich erkannt habe,

was meine Lebensaufgabe ist.

Ich inkarnierte auf der Erde, um Gutes zu tun.

Anderen Menschen zu helfen in ihren Ängsten und Nöten.

In ihren Schmerzen.

Aber auch, um Erfahrungen zu machen.

Wie jede andere Seele, die auf diese Erde kommt.

Zur Zeit mache ich sehr viele Erfahrungen.

Schlechte Erfahrungen. Es ist eine schwere Zeit.

Jedenfalls empfinde ich es so.

Doch wie eine Geldmünze hat auch diese Situation ihre zwei Seiten.

Soll heißen, ich habe in den letzten zweieinhalb Jahren seit meinem Unfall

(sehet hierzu bitte Wie alles für mich bewußt begann)

nicht nur wunderbare Freundschaften geschlossen,

sondern ich habe auch viele liebevolle Menschen auf der Straße getroffen.

Die Palette reicht weit.

Da sind zum Beispiel die Menschen, die ihr Leben lang im Rollstuhl verbringen werden.

Aber genau diese Menschen strahlen eine Lebensfreude,

eine dermaßen positive Lebenseinstellung aus,

daß ich längst davon ab bin,

mich selbst zu bemitleiden.

Ich nehme die Situation wie sie eben ist.

Kann und darf daran spirituell wachsen.

Dann sind da noch die "gesunden" Menschen,

die mir in pikären oder gar verzweifelten Momenten völlig selbstlos helfen.

Diese Menschen sind vielleicht inkarnierte Engel, ohne es zu wissen.

Deren Seelen auf die Erde gekommen sind, um anderen Menschen,

die sich in Not befinden, zu helfen.  

Ich bin hier auf der Erde inkarniert,

um das dritte Mal meine Lebenserfahrungen

als Mensch zu machen. Vielleicht sind die mich

persönlich betreffenden Erfahrungen,

gerade in den letzten paar Jahren,

deshalb so intensiv für mich

gewesen und sind es immer noch.

Im positiven wie im negativen Sinne.

Warum Gott mich gleich beim dritten Mal als

Lichtarbeiter auf die Erde geschickt hat,

wissen wohl nur er selbst und die Engel.

Denn auch, wenn meine Seele vor

dieser dritten Inkarnation mit Sicherheit gesagt hat,

daß sie all diese Erfahrungen machen will,

so kann ich mich nicht daran erinnern.

Es wird daran liegen, daß ich gelernt habe,

meine Lebenssituation, so wie sie

jetzt ist, als Aufgabe zu betrachten.

Meinen Mut, meine Stärke, meinen Glauben und vor

allem mein Vertrauen nicht zu verlieren. 

Meine Lebensaufgabe besteht darin,

all dies an meine Mitmenschen weiterzureichen.

Ihnen Mut und Kraft für Situationen

und Momente in ihrem Leben zu geben,

in denen sie bedrückt, traurig oder verzweifelt sind.

Die Engel sind stets bei uns.

Vor allem unsere Schutzengel.

Sie lieben uns Menschen bedingungslos.

Mit all dem, was wir als Fehler bezeichnen.

Durch meine enge Bindung zu den Engeln

kann ich anderen Menschen helfen,

mit für sie schwierigen Situationen

umzugehen und sie zu überwinden.

Das wichtigste aber ist:

"Verliert nie das Vertrauen!"

Ionel, 24. Juni 2012